Warum ein Immobilienverkauf ohne Erfahrung teuer werden kann
Der Entschluss steht: Das eigene Haus oder die Eigentumswohnung soll verkauft werden.
Viele Eigentümer denken, dass sie das selbst erledigen können – schließlich spart man so die Maklerprovision.
Doch genau hier lauern die größten Risiken.
Ohne Fachkenntnis, Erfahrung mit Preisverhandlungen oder rechtliches Wissen kann ein vermeintlich einfacher Hausverkauf schnell mehr Geld kosten, als man durch den „Provisionsverzicht“ spart.
In diesem Beitrag zeigen wir die 7 häufigsten Fehler, die Eigentümer beim privaten Immobilienverkauf machen – und wie du sie vermeidest.
1. Fehler: Der Angebotspreis ist zu hoch (oder zu niedrig)
Einer der häufigsten und teuersten Fehler ist die falsche Preisvorstellung.
Viele Eigentümer setzen den Preis zu hoch an – in der Hoffnung, noch „Verhandlungsspielraum“ zu haben.
Das Ergebnis: kaum Anfragen, lange Vermarktungszeit und am Ende doch ein niedriger Verkaufspreis.
Umgekehrt verschenken manche Verkäufer Geld, weil sie den Wert ihrer Immobilie zu niedrig einschätzen.
Lösung: Eine fundierte Marktwertermittlung
Ein realistischer Preis entsteht durch eine professionelle Bewertung, bei der Lage, Zustand, Ausstattung und aktuelle Markttrends berĂĽcksichtigt werden.
Datenquellen wie Bodenrichtwerte oder Vergleichsverkäufe aus der Region liefern die Grundlage.
Tipp: Kallmeier Immobilien erstellt fĂĽr EigentĂĽmer in Oberhavel, Havelland und Brandenburg kostenlose Marktanalysen, damit du den besten Einstiegspreis erzielst.
2. Fehler: Schlechte Präsentation und unprofessionelle Fotos
Der erste Eindruck entscheidet – auch beim Hausverkauf.
Viele private Verkäufer unterschätzen die Wirkung hochwertiger Fotos, Drohnenaufnahmen und professionell gestalteter Exposés.
Dunkle, verwackelte Handyfotos, unaufgeräumte Räume oder schlechte Lichtverhältnisse schrecken Interessenten ab.
In Immobilienportalen konkurrierst du mit hunderten Angeboten – ein unprofessioneller Auftritt führt dazu, dass dein Objekt einfach „überblättert“ wird.
Lösung: Hochwertige Präsentation
- Räume aufräumen, neutral gestalten
- Tageslicht nutzen
- professionelle Fotografie oder virtuelle Rundgänge
- Emotionen wecken statt nur Fakten zeigen
Ein gut gestaltetes Exposé erhöht die Klickrate und beschleunigt den Verkauf erheblich.
3. Fehler: Unvollständige oder falsche Unterlagen
Viele Verkäufe verzögern sich, weil wichtige Unterlagen fehlen oder veraltet sind – etwa der Energieausweis, Grundriss, Bebauungsplan oder Nachweise über Modernisierungen.
Fehlen diese, kann der Käufer vom Kauf zurücktreten oder den Preis nachverhandeln.
Lösung: Vollständige Dokumentation vorbereiten
Vor Verkaufsstart sollten folgende Unterlagen vorliegen:
- Energieausweis (Verbrauchs- oder Bedarfsausweis)
- Grundrisse, Lageplan, Flurkarte
- Grundbuchauszug
- Nachweise ĂĽber Sanierungen, Rechnungen und Wartungen
- Wohnflächenberechnung
Tipp: Ein erfahrener Makler sorgt dafĂĽr, dass alle Unterlagen rechtzeitig und korrekt vorliegen.
4. Fehler: Fehlende Vorauswahl der Interessenten
„Je mehr Besichtigungen, desto besser“ – das denken viele Verkäufer.
Doch oft erscheinen Interessenten ohne Bonität oder ernsthafte Kaufabsicht.
Das kostet Zeit und Nerven – und kann sogar gefährlich werden, wenn Fremde unbegleitet das Haus betreten dürfen.
Lösung: Bonitätsprüfung & Vorauswahl
Ein professioneller Makler prĂĽft:
- Finanzierungszusage oder Eigenkapitalnachweis
- Motivation des Käufers
- Besichtigungsprotokolle und RĂĽckmeldungen
So werden nur ernsthafte Käufer zugelassen, was die Verkaufschancen deutlich verbessert.
5. Fehler: Falsche Verhandlungsstrategie
Verhandlungen sind ein sensibles Thema.
Viele Eigentümer reagieren emotional oder fühlen sich unter Druck gesetzt – was Käufer gezielt ausnutzen.
Ein häufiger Fehler: Ein zu schnelles Nachgeben bei Preisnachlässen oder Zugeständnissen, um den Verkauf „endlich abzuschließen“.
Lösung: Verhandlung mit Strategie
Ein erfahrener Makler kennt Marktargumente, Vergleichswerte und taktische Pausen.
Er verhandelt sachlich, ruhig und im Interesse des Verkäufers – nicht aus Emotion, sondern aus Erfahrung.
6. Fehler: Rechtliche Stolperfallen und fehlender Notar-Check
Viele private Verkäufer wissen nicht, dass sie rechtlich haftbar sind, wenn falsche Angaben im Exposé stehen – etwa über Wohnfläche, Feuchtigkeit oder Baugenehmigungen.
Fehlt eine Information oder ist sie falsch, kann der Käufer jahrelang Ansprüche geltend machen.
Lösung: Rechtssicherheit schaffen
- Alle Angaben mĂĽssen korrekt und nachweisbar sein
- Notarverträge prüfen lassen
- Zusagen immer schriftlich dokumentieren
Tipp: Ein seriöser Makler arbeitet mit Notaren und Fachanwälten zusammen, um Verkäufer abzusichern.
7. Fehler: Kein klarer Verkaufsablauf und fehlende Planung
Viele Eigentümer starten ohne Strategie – sie schalten eine Anzeige und warten.
Doch ohne klares Konzept entstehen oft chaotische Abläufe, doppelte Termine, fehlende Kommunikation mit Interessenten oder Preisverwirrung.
Lösung: Geplanter Verkaufsprozess
Ein erfolgreicher Verkauf folgt einem festen Ablauf:
- Analyse & Bewertung
- Präsentation & Vermarktung
- Besichtigungen & Verhandlungen
- Kaufvertrag & Ăśbergabe
Wer strukturiert vorgeht, spart Zeit und erzielt den besten Preis.
Fazit: Mit Erfahrung verkaufen Sie sicherer und stressfreier
Ein privater Immobilienverkauf kann funktionieren – aber er birgt viele Risiken, die Laien oft erst im Nachhinein erkennen.
Ein erfahrener Immobilienmakler begleitet dich von der ersten Bewertung bis zum Notartermin und sorgt dafĂĽr, dass keiner dieser Fehler passiert.
Gerade in Regionen wie Oberkrämer, Havelland, Velten oder Leegebruch ist Marktkenntnis entscheidend:
Ein Profi weiß, was Käufer wirklich suchen – und was sie bereit sind zu zahlen.
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